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Eiweiß ist neben Fetten und Kohlenhydraten einer von drei Makronährstoffen, die für unseren Körper überlebensnotwendig sind. Doch es kommt nicht nur auf die Menge der Proteine an, die wir zu uns nehmen, sondern vor allem auf die Qualität.
Die wird unter anderem anhand der biologischen Wertigkeit bemessen. Diese liegt im Falle von Erbsenprotein bei einem Wert von 65.
Was sagt der Wert aus?
Die biologische Wertigkeit gibt an, wie viel der mit der Nahrung aufgenommene Proteine in körpereigenes Eiweiß umgewandelt werden können. Berücksichtigt wird hierbei vor allem das Verhältnis von essentiellen Aminosäuren – also derer, die unser Körper nicht selbst bilden kann und die über Lebensmittel aufgenommen werden müssen.
Der entsprechende Wert orientiert sich hierbei an einem Ei, das eine Wertigkeit von 100 hat. Diese ist allerdings nicht in Prozent zu sehen, sondern stellt einen Skalenwert dar. Mit 65 liegt die biologische Wertigkeit von Erbsenprotein leicht über dem Mittelfeld. Das ist keinesfalls schlecht.
Der Wert ist alleinstehend ohnehin nicht sehr aussagekräftig, solange Sie sich noch von anderen Lebensmitteln als Erbsen ernähren. Denn er erhöht sich durch die Kombination verschiedener Eiweißquellen und somit ganz automatisch, wenn Sie sich ausgewogen Ernähren.
Womit kann die biologische Wertigkeit von Erbsenprotein gesteigert werden?
Wie genau Sie den Wert erhöhen, ist unter anderem davon abhängig, wie viel des Lebensmittels Sie zu sich nehmen, aber auch, mit welchen anderen Sie es kombinieren. Das Ziel ist, ein möglichst vollständiges Aminosäureprofil abzudecken.
Erbsenprotein beispielsweise enthält alle essentiellen Aminosäuren. Methionin (wichtig für Muskelerhalt) und die semi-essentielle Aminosäure Cystein (wichtig für Regulierung des Blutzuckerspiegels und das Immunsystem), sind allerdings in nicht ausreichender Menge enthalten.
Es gilt also, diesen Mangel auszugleichen, um ein vollständiges Profil zu erhalten. Hülsenfrüchte wie Erbsen lassen
verfügt über hohe Mengen an Methionin und Cystein, kann das Fehlen in Erbsen also ausgleichen. Andersherum verfügt Reisprotein über ausreichend Lysin, um dessen Mangel im Reis auszubalancieren. Deshalb sind Reis– und Erbsenproteine eine beliebte Kombination, um die biologische Wertigkeit zu erhöhen.
Reicht das aus, um die Qualität von Erbsenprotein zu beurteilen?
Die biologische Wertigkeit gibt auch heute noch einen guten Überblick, ist insgesamt aber zu einfach, um der Komplexität der Proteinqualität gerecht zu werden. Sie berücksichtigt zwar die Anteile enthaltener Aminosäuren, nicht aber, wo und wie effizient diese auch tatsächlich vom Körper verwertet werden.
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO/WHO) empfiehlt daher seit 2013 den DIAAS (Digestible Indispensable Amino Acid Score) als bessere Bewertungsmöglichkeit. Diese Methode berücksichtigt neben der Zusammensetzung an Aminosäuren auch deren echte Verdaulichkeit bis zum letzten Teil des Dünndarms (ileale Verdaulichkeit). Das gibt Aufschluss darüber, wie effizient die umgewandelten Aminosäuren vom Körper genutzt werden können.
Wann ist die biologische Wertigkeit von Erbsenprotein relevant?
Bei normaler, gesunder und ausgewogener Ernährung ist dieser Wert üblicherweise nicht sehr relevant. Er kann aber eine gute Übersicht darüber geben, welche Lebensmittel für eine gute Proteinzusammensetzung am besten kombiniert werden können. Vor allem Sportler und Bodybuilder nutzen die biologische Wertigkeit häufig, um ihren Muskelaufbau zu optimieren.
Im Alter kann zudem der Körper Proteine weniger effizient verwerten – auch hier kann es sinnvoll sein, auf deren Qualität und Verwertbarkeit zu achten. Genau wie bei Stoffwechsel- oder anderen Krankheiten, die zu einem Proteinmangel führen können, sollten Sie in dem Fall allerdings vor allem Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt führen.
Hochwertiges Erbsenprotein von naVitalo
Wir sind Spezialisten für pflanzliche Lebensmittelzutaten im Großhandel. Das Erbsenprotein aus unserem Sortiment erhalten Sie in unterschiedlichen Ausführungen, aber immer in bester Qualität. Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie auf der Suche nach veganen Zutaten für Ihre Produktion sind. Sie erreichen uns Telefon: +49 (0)208 880 264 00, E-Mail: info@navitalo.com.
Quellen (Stand: 07.03.2024):
Netdoktor
Erbsenprotein
https://www.netdoktor.de/ernaehrung/lebensmittel/erbsenprotein/
National Library of Medicine
Protein and Amino Acids
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK234922/
The Current Situation of Pea Protein and Ist Application in the Food Industry
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9412838/
Zucker in Form von Glukose ist der wichtigste Energielieferant für unseren Körper. Üblicherweise sind wir ausreichend damit versorgt, da wir ihn über unsere alltägliche kohlenhydrathaltige Nahrung aufnehmen. Süße darüber hinaus zu uns zu nehmen ist also nicht notwendig und im schlimmsten Fall sogar schädlich – aber eben auch sehr schmackhaft.
Um ihrem Körper nicht zu schaden und trotzdem nicht verzichten zu müssen, suchen daher immer mehr Menschen nach einer Zuckeralternative. Oft fällt die Wahl auf Reissirup statt Zucker. Im Folgenden erklären wir Ihnen, ob dieser wirklich eine gesündere Alternative darstellt.
Ob Reissirup oder Industriezucker: Große Mengen sind niemals gesund. Dabei ist egal, ob wir sie über Süßigkeiten oder als Fruchtzucker in Obst zu uns nehmen. Ein Überschuss wird in Leber und Niere gespeichert, in Fett umgewandelt und im Körper angelagert
Was ist Reissirup?
Wie der Name vermuten lässt, wird der Sirup aus Reis gewonnen. Dieser wird im ersten Schritt fein gemahlen. Das Mehl wird schließlich in Wasser aufgekocht und dann die groben Teile herausgefiltert. Die zurückbleibende Flüssigkeit wird so lange eingekocht, bis sie eine Honig-ähnliche Konsistenz erhält.
Der fertige Reissirup, ist in unterschiedlichen Farbabstufungen erhältlich. Abhängig von Reisqualität, -Art und Filterprozess variiert er von wasserweiß bis zu einem dunklen Bernstein. Dunklere Sirupe verfügen üblicherweise über einen stärkeren, malzig-karamelligen, Geschmack.
Übrigens: Auch sogenannter Industriezucker (auch: Haushaltszucker) stammt aus pflanzlichen Quellen – meist Zuckerrohr oder Zuckerrübe.
Eigenschaften: Gegenüberstellung beider Süßungsmittel
Beide Süßungsmittel werden aus Pflanzen gewonnen und sind eine leckere Ergänzung in verschiedenen Gerichten. Darüber hinaus gibt es aber einige Unterschiede.
Konsistenz
Am häufigsten wird Industriezucker in trockener Form verwendet – also beispielsweise als Zuckerwürfel oder als Kristallzucker. Aber auch aus Zuckerrohr oder Zuckerrübe kann Sirup entstehen.
Konsistenz und Farbe von Reissirup ähneln Honig.
Kaloriengehalt
Reissirup hat üblicherweise etwas mehr als 300 kcal pro 100 g – das sind etwa 100 kcal weniger als in Zucker.
Fruktosegehalt
Reissirup statt Zucker – eine gute Idee bei Fruktoseintoleranz! Denn Fruchtzucker ist zwar in Industriezucker, aber nicht in der aus Reis hergestellten Süße vorhanden.
Glykämischer Index
Der Glykämische Index (GI) gibt an, wie stark der Blutzuckerspiegel nach dem Konsum eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels ansteigt. Je höher der Wert, desto schneller steigt der Blutzucker an.
Zucker hat einen GI von 68, Reissirup von 98. Vor allem als Diabetiker sollten Sie daher vorsichtig sein.
Geschmack
Wenn Sie Reissirup statt Zucker nutzen möchten, sollten Sie wissen, dass ersterer weniger süß schmeckt. Um die gleiche Süße zu erreichen, bräuchten Sie dementsprechend eine höhere Menge.
Wenn Sie genau das schätzen und eine leicht malzige Karamellnote Ihnen ausreicht, kann Reissirup die optimale Alternative für Sie sein.
Verwendung von Reissirup als Zuckerersatz
Reissirup hat viele Anwendungsbereiche und kann sowohl im Alltag als auch in der industriellen Nutzung ein optimaler Ersatz für Zucker sein.
Reissirup eignet sich wunderbar:
- zur Herstellung von Backwaren und Süßwaren
- in Joghurt oder Porridge
- als vegane Alternative zu Honig
- in Pharmazieprodukten und Vitaminpräparaten
- in Saucen oder Dressings
Bedenken Sie aber, dass er die Feuchtigkeitsbalance Ihres Rezepts beeinflusst, da er eben nicht in trockener, kristalliner Form genutzt wird. Sie sollten daher die Menge anderer Flüssigkeiten reduzieren.
Reissirup statt Zucker: gute Alternative – wenn die Qualität stimmt!
Fassen wir zusammen: Reissirup ist nicht unbedingt gesünder als Haushaltszucker, hat diesem gegenüber aber einige Vorteile vorzuweisen.
Er kann die passende Wahl sein, wenn Sie eine milde Süße mit weniger Kalorien schätzen oder nach einer fruktosefreien Alternative sind.
Ein Tipp für den Kauf: Wählen Sie im besten Fall ein Produkt in Bio-Qualität. So können Sie sicher sein, dass keine Gentechnik verwendet wurde.
Wir von naVitalo gehen noch einen Schritt weiter und unterziehen unseren Reissirup einer mikrobiologischen Kontrolle. Auf diese Weise können wir Ihnen unterschiedliche Qualitätsstufen anbieten, die Sie sogar bedenkenlos in Babynahrung verwenden können.
Übrigens: Auch Hafer- oder Tapiokasirup sind schmackhafte Möglichkeiten, vegane Süße an Ihre Produkte zu bringen.
Wenn Sie also Lebensmittelhersteller auf der Suche nach einer veganen Honig-Alternative sind, kontaktieren Sie uns gern.
Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt. Früher war diese vor allem als Rohstofflieferant und Nahrungsquelle bekannt – bis sie mit dem Drogenhandel in Verbindung gebracht wurde. Auch heute noch haftet dieser schlechte Ruf der Hanfpflanze an.
Aus dem Gewächs bestehende Lebensmittel wirken auf viele Menschen daher wenig vertrauenswürdig. Auch die Frage, ob Hanfprotein ungesund sei, kommt dabei immer wieder auf.
Eigenschaften von Hanfprotein
Ein Blick auf die Merkmale von Hanf sollte dabei helfen, mit den Vorurteilen aufzuräumen. Allen voran ist dabei wichtig: Die Droge Cannabis wird aus Pflanzenarten mit höherem THC-Gehalt gewonnen. Das ist die Substanz, die für die berauschende Wirkung nach dem Konsum verantwortlich ist. Lebensmittel dürfen (in Deutschland) ausschließlich aus THC-armen Pflanzen bestehen.
Das betrifft auch Hanfprotein. Diese sind legal, nicht süchtig-machend und bestehen sogar aus Samen, die natürlicherweise kein THC enthalten. Ein Fakt, der Sie an dieser Stelle vielleicht beruhigt.
Natürlich schließt die nicht vorhandene berauschende Wirkung nicht gleichzeitig aus, dass Hanfprotein ungesund ist. Viele weitere positive Eigenschaften zeichnen aber ein anderes Bild:
Aminosäureprofil
Die Grundbausteine aller Proteine: das sind Aminosäuren. Acht von ihnen sind besonders wichtig für den menschlichen Körper. Sogenannte essentielle Aminosäuren (EAA) sind unverzichtbar für uns. Weil unser Körper diese nicht selbst produzieren kann, müssen sie über Nahrung aufgenommen werden. Hanfprotein beinhaltet alle acht dieser unentbehrlichen Eiweißbausteine!
Ein absoluter Vorteil, denn diese sind unter anderem (!) verantwortlich für:
- Erhalt & Aufbau von Muskelgewebe
- Unterstützung von Heilungsprozessen
- Lieferung von Energie
- Knochenwachstum
- Stoffwechselvorgänge
- Sättigungsgefühl
- Stimmungs- und Aufmerksamkeitssteigerung
Auch der Aminosäuren-Komplex BCAA (Branched Chain Amino Acids) ist in dem pflanzlichen Protein zu finden. Er besteht aus drei der oben genannten essentiellen Eiweißbausteine, nämlich: Valin, Leucin und Isoleucin. Vor allem für Sportler und Sportlerinnen ist das interessant, denn diese verzweigtkettigen Aminosäuren beschleunigen signifikant den Muskelaufbau.
Zu guter Letzt ist ein hoher Anteil von Arginin zu finden – ein weiterer Hinweis darauf, dass Hanfprotein nicht so ungesund ist, wie man ihm nachsagt. Es handelt sich dabei um eine semi-essentielle Aminosäure – also eine, die zwar vom Körper gebildet werden kann, im Krankheitsfall beispielsweise aber nicht ausreicht. Dann muss Sie über Nahrung zugefügt werden.
Arginin weitet die Blutgefäße und senkt den Blutdruck. Damit ist sie wichtig zur Vorbeugung und Therapie von atherosklerotisch bedingten Herz- und Gefäßerkrankungen.
Biologische Wertigkeit
Wie schnell Eiweiße verstoffwechselt (also zu körpereigenem Protein umgewandelt) werden können, bestimmt die biologische Wertigkeit. Man orientiert sich dabei an einem Wert von 100, der einem Ei entspricht und als hoch gilt.
Grundsätzlich ist der Wert bei tierischen Proteinen etwas höher als bei Pflanzlichen. So hat Hanfprotein eine biologische Wertigkeit von etwa 60.
Bevor Sie jetzt aber abspringen, weil Ihnen das zu wenig ist: Pflanzliche Proteine können Sie unkompliziert miteinander kombinieren. Auf diese Weise können Sie die biologische Wertigkeit steigern. (Übrigens kann auch das Aminosäurenprofil auf diese Weise perfektioniert werden, wenn die Menge bestimmter Bausteine dabei erhöht wird.)
Nährstoffe von Hanfprotein
Dass Hanfprotein ungesund ist, klingt sehr fern, wenn man einmal einen Blick auf die Inhaltsstoffe wirft. Davon enthält das Eiweiß nämlich ziemlich wichtige:
Die essentiellen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren kann unser Körper nicht selbst herstellen. Sie haben einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Hanfprotein ist eine gute Quelle für diese Fettsäuren.
Auch die für eine gesunde Ernährung relevanten Ballaststoffe finden Sie in dem Eiweiß. Wichtig sind diese für eine gesunde Verdauung. Außerdem verlangsamen sie die Aufnahme von Cholesterin und Zucker ins Blut.
Darüber hinaus enthält Haferprotein Zink, Eisen, wichtige Vitamine (B1 & B6) und Mineralien.
Verträglichkeit
Das pflanzliche Protein gilt als sehr gut bekömmlich. Insgesamt hat es eine sehr geringe allergene Wirkung. Auch bei Unverträglichkeiten ist Hanfprotein alles andere als ungesund: Es ist laktose- und glutenfrei.
Wann ist Hanfprotein ungesund?
Dem pflanzlichen Protein sind grundsätzlich eher gesunde Eigenschaften zuzuschreiben. Aber wie bei allem gilt: Die Menge ist ebenso ausschlaggebend wie eine abwechslungsreiche Ernährung.
Hanfprotein wird dann ungesund, wenn Sie es übertreiben. Aber das gilt grundsätzlich für alle Eiweiße. Der menschliche Körper kann eine bestimmte tägliche Menge aufnehmen, ohne Schaden zu nehmen. Wie viel genau das ist, ist individuell und beispielsweise abhängig von Ihrem Gewicht. Vor der Einnahme von Eiweiß in Form von Hanfprotein-Pulver, Erbsenproteinen oder auch tierischen Proteinquellen sollten Sie sich daher eingehend darüber informieren. Zu viel des Guten kann in diesem Fall eine Schädigung von Leber und Nieren bedeuten.
Außerdem sollten Sie auf den Ursprung achten. Darin, dass Ihr Hanfprotein nicht ungesund oder gesundheitsschädlich ist, können Sie nur sicher sein, wenn Sie dem Erzeuger trauen. Wir bei naVitalo achten beispielsweise darauf, dass alle Rohstoffe frei von Gentechnik sind. Zusätzlich werden diese mikrobiologisch kontrolliert und entsprechen bester BIO-Qualität. Egal wo Sie Ihre pflanzliche Proteine beziehen: Das sind Eigenschaften, auf die Sie zwingend achten sollten.
Pflanzlicher Ersatz zum Industriezucker werden immer beliebter. Zum einen möchten viele Menschen aus gesundheitlichen Gründen auf die künstlich hergestellte Süße verzichten. Aber auch wer es etwas milder mag, ist mit einer Alternative gut bedient.
Mittlerweile gibt es viele unterschiedliche pflanzliche Süßen, zu denen auch Tapiokasirup gehört. Dieser gilt als vegane Möglichkeit, Honig zu ersetzen. Dabei bringt er einige Vorteile mit sich, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen möchten.
Wie wird der Sirup hergestellt?
Die Süße wird aus der Maniokwurzel hergestellt. Diese wächst vor allem in tropischen Regionen. Der Begriff Tapioka beschreibt dabei explizit die aus der Pflanzenknolle gewonnene Stärke und lässt sich zu verschiedenen Produkten weiterverarbeiten.
Um Sirup herzustellen, gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Bei jeder davon werden die Kohlenhydratverbindungen in kurzkettige Moleküle aufgespalten, wodurch der leicht süßliche Geschmack entsteht – Tapioka ist ursprünglich nämlich weitgehend geschmacksneutral. Die Aufspaltung wird entweder durch chemische oder enzymatische Verfahren erreicht.
Je nach Herstellungsverfahren können sich die Sirupe in Geschmack, Konsistenz und Nährwerten unterscheiden. Auch die Farbe kann variieren: Normalerweise ist Tapiokasirup so klar wie Wasser, ist aber ebenfalls in einem leichten Gelbton erhältlich. Je dunkler der Farbton, desto kräftiger ist der Geschmack. Allerdings ist er grundsätzlich für seine eher milde Süße bekannt.
Vorteile von Tapiokasirup
Abhängig vom Blickwinkel hat der Sirup unterschiedliche Vorzüge. Wenn Sie auf tierische Produkte verzichten, ist er beispielsweise eine gute Alternative zu Honig. Doch auch aus gesundheitlichen Gründen kann es für Sie lohnenswert sein, darauf zurückzugreifen:
Tapioka ist frei von Fruktose und Gluten und damit optimal bei entsprechenden Intoleranzen und Allergien. Darüber hinaus gilt der Sirup als gut verdaulich und beinhaltet nahezu kein Fett.
Auch im direkten Vergleich zu Haushaltszucker kann Tapiokasirup gut mithalten. Je nach Herstellung kann dieser zwischen 165 kcal und 326 kcal haben, während Zucker bei rund 400 kcal liegt.
Ist der pflanzliche Sirup also gesund?
Bei der Einordnung, ob etwas als gesund oder ungesund gilt, ist immer Vorsicht geboten. Schließlich ist das immer von der gesamten Ernährung abhängig. Zumindest bringt Tapiokasirup viele Vorteile mit sich und kann eine sehr gute Alternative zum Süßen mit Zucker sein.
Wir möchten dennoch darauf hinweisen: Es handelt sich nach wie vor um einen süßen Zusatz, den Sie in Maßen und nicht in Massen genießen sollten.
So können Sie Tapiokasirup anwenden
Ein weiterer Vorteil von Tapiokasirup: die vielen Anwendungsmöglichkeiten. Im Grunde können Sie ihn für alles nutzen, für das Sie sonst Honig oder Zucker verwendet hätten.
So findet er beispielsweise Verwendung in
- heißen und kalten Getränken (z. B. Tee oder Limonade)
- Smoothies und Säften
- Müsli und Müsliriegeln
- unterschiedlichsten Desserts
- Backwaren und Snacks
Ein weiterer Vorteil in der Anwendung: Sie können den Sirup sehr gut zum Bräunen und Karamellisieren nutzen. Außerdem wird mit der Zugabe von Tapiokasirup statt Zucker Eischnee besonders cremig.
Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Bei pflanzlichen Produkten sind Sie immer gut beraten, auf BIO-Qualität zurückzugreifen. Achten Sie am besten darauf, dass der Tapiokasirup unter Verwendung von natürlichen und GMO-freien Enzymen hergestellt wurde.
Je nach Verwendungszweck sollten Sie außerdem prüfen, ob die Konsistenz sich für Ihr Vorhaben eignet.
Sollte Tapiokasirup nicht das passende Produkt für Sie sein, gibt es viele weitere Alternativen wie beispielsweise Hafer– und Reissirup. Vielleicht interessiert Sie zu Letzterem ja auch unser Blogbeitrag Reissirup: gesunde Alternative zu anderen Süßungsmitteln?
Wenn Sie in der Lebensmittelherstellung arbeiten und auf der Suche nach alternativen Süßungsmitteln sind, stehen wir Ihnen außerdem für eine ausführliche Beratung zur Verfügung. Wir von naVitalo sind Spezialisten für Lebensmittelzutaten aus Tapioka, aber auch aus Hafer, Reis und anderen Cerealien. Dabei legen wir großen Wert auf hochwertige, BIO-zertifizierte und umweltfreundliche Produkte. Interessiert? Dann kontaktieren Sie uns gern.
Es gibt viele Gründe, aus denen Menschen ihren Fleischkonsum einschränken. Dazu zählen gesundheitliche Aspekte ebenso wie Tierwohl und Umweltschutz. Das moralische Dilemma: Aus guten Gründen auf Fleisch zu verzichten und Textur und Geschmack zu mögen, sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.
Die Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen steigt daher immer weiter. Aber auch hier sind Konsumierende wählerisch. Schlussendlich bemessen viele einstige Liebhaber und Liebhaberinnen das Produkt an echtem Fleisch.
Als Hersteller bedeutet es, neben dem Geschmack auch die entsprechende Konsistenz zu erreichen. Was Haferprotein-Texturate damit zu tun haben und wieso sie als guter Ersatz gelten, erfahren Sie im Folgenden.
Was sind Haferprotein-Texturate?
Um pflanzlichen Proteinen eine fleischähnliche Beschaffenheit zu geben, werden diese zu sogenannten Texturaten verarbeitet. Sie werden also in Ihrer Textur und Konsistenz verändert.
Dazu geben Sie Haferprotein als dickflüssige Masse in einen Extruder. Unter großem Druck und Hitze wird diese durch eine Öffnung gepresst. Danach kühlt es ab und härtet aus. Wie das Endprodukt aussieht, können Sie über die Formgebung der Öffnung bestimmen.
Das texturierte Haferprotein kann schließlich in Wasser eingeweicht und weiterverarbeitet werden. Dabei entstehen fleischähnliche Strukturen, die beispielsweise eine gute Grundlage für vegane Nuggets oder Schnitzel darstellen.
Protein-Texturate findet man in gängigen Supermärkten etwa als Alternative zu Hackfleisch. Dabei bestehen sie häufig aus Soja. Haferprotein ist allerdings oft die bessere Wahl, wie wir im nächsten Schritt erklären.
Welche Vorteile hat Hafer als Fleischersatz?
Bei der großen Auswahl an pflanzlichen Alternativen – wieso sollte es ausgerechnet Haferprotein sein? Tatsächlich bringt das Getreide viele Vorteile mit sich. Kein Wunder also, dass es in Fleischersatzprodukten immer beliebter wird.
Ein Grund dafür ist, dass die Nachfrage nach Soja-Produkten zurückgeht. Das liegt zum einen daran, dass viele Menschen allergisch darauf reagieren. Meist betrifft das Birkenpollenallergiker, da es bei diesen zu einer Kreuzreaktion kommen kann. Zum anderen wird der Anbau von Sojabohnen mit Gentechnik in Verbindung gebracht.
Hier ist Hafer klar überlegen: Dieser gilt als sehr gut verträglich und kann lokal angebaut werden. Damit verfügt er über eine gute CO2-Bilanz.
Aber auch aus gesundheitlicher Sicht kann sich das Getreide sehen lassen:
Haferfasern enthalten viel Protein, gesunde Fette und Antioxidationsmittel. Vor allem aber ist Haferprotein-Texturat ein guter Eisenlieferant – sogar ein besserer als beispielsweise ein Steak.
Ein hoher Anteil an Ballaststoffen sorgt dafür, dass Sie nach dem Verzehr lange satt bleiben. Der lösliche Ballaststoff Beta-Glucan ist darüber hinaus besonders hilfreich, um Blutzucker und Cholesterinspiegel zu senken.
Protein-Texturate aus anderen Pflanzenproteinen
Haferprotein-Texturate sprechen Sie nicht an? Zum Glück gibt es weitere Alternativen, die sich zu Fleischersatz verarbeiten lassen.
Auch Erbsenprotein ist eine beliebte pflanzliche Alternative, die zu diesem Zweck genutzt wird.
Grundsätzlich sollten Sie sich vor der Wahl des passenden Produkts klar machen, welche Eigenschaften für Sie besonders wichtig sind. Wir legen großen Wert auf BIO-Qualität, Nachhaltigkeit und die Verwendung gentechnikfreier Zutaten. Deshalb hat naVitalo sich auf die Produktion entsprechender Produkte spezialisiert.
Mit unserem Sortiment richten wir uns vor allem an Lebensmittelhersteller. Wenn das auf Sie zutrifft und Sie weitere Informationen zu Haferprotein erhalten möchten, kontaktieren Sie uns gern.
Hafer taucht immer häufiger auf Speiseplänen auf. Das hat gute Gründe, denn das Getreide ist sehr vielseitig. Es überzeugt beispielsweise in Form von Haferdrink, als Fleischersatz oder im Frühstücksmüsli. Neben den breiten Anwendungsmöglichkeiten überzeugt Hafer aber vor allem damit, dass er gesund ist – und das nicht zuletzt wegen Beta-Glucan.
In diesem Blogbeitrag widmen wir uns voll und ganz diesem haferspezifischen Ballaststoff. Sie erfahren im Folgenden, weshalb dieser so gesund ist und wie Sie ihn in Lebensmitteln nutzen können.
Was ist Hafer-Beta-Glucan?
Ballaststoffe sind unverdauliche Kohlenhydrate. Solche mit dem Namen Beta-Glucan finden Sie in einigen Hefen, Pilzen, Algen und eben Getreidearten. Je nach Ursprungsquelle bringen sie dabei unterschiedliche Eigenschaften mit sich.
Hafer spielt hierbei eine große Rolle. Hafer-Beta-Glucan werden nämlich viele positive Merkmale zugeschrieben. Der wasserlösliche Ballaststoff ist besonders wegen der cholesterinsenkenden Wirkung so beliebt. Es gibt aber durchaus weitere Vorzüge, die den Konsum empfehlenswert machen.
Gesundheitliche Auswirkungen von Hafer-Beta-Glucan
Verschiedene Forschungsergebnisse empfehlen eine tägliche Aufnahme von etwa 3 g Hafer-Beta-Glucan. So soll der Ballaststoff positiven Einfluss auf den menschlichen Körper nehmen können.
Besonders hervorzuheben sind die folgenden Eigenschaften:
Cholesterin-regulierend
Hafer-Beta-Glucan senkt den Cholesterinspiegel im Blut und hilft bei der Aufrechterhaltung eines normalen Werts. Damit reduziert sich gleichzeitig das Risiko für koronare Herzerkrankungen.
Blutzuckerspiegel wird gesenkt
Auch den Gehalt Ihres Blutzuckers können Sie mit der Aufnahme der Ballaststoffe verbessern. Diese können bei einer Verringerung der Blutzuckerspitzen nach der Essensaufnahme helfen.
Vorteile für Magen und Darm
Die Ballaststoffe regen die Darmbewegung und somit die Verdauung an. Aufgequollen werden diese zu einer geleeartigen Masse. Diese legt sich auf die Darmschleimhaut und schützt diese. Schädliche Substanzen werden gebunden und ausgeschieden. Außerdem hat Hafer-Beta-Glucan eine beruhigende Wirkung auf den Magen.
Sättigungsgefühl
Durch das Aufquellen des Ballaststoffs bleibt die Nahrung länger im Magen. Dieser wird außerdem gedehnt. Das führt zu einem längeren Sättigungsgefühl und kann dadurch auch bei der Gewichtsreduktion beitragen.
Haferfasern als Lieferant: Verwendung in Lebensmitteln
Bleibt die Frage, wie Sie den so gesunden Ballaststoff über die tägliche Ernährung aufnehmen können. Das ist glücklicherweise kein Problem. Grundsätzlich eignet sich dazu beispielsweise der Konsum von Haferflocken oder Kleie.
Alternativ können Sie Hafer-Beta-Glucan aber auch über Haferfasern zu sich nehmen. Es handelt sich dabei um eine natürliche Quelle, die sich auf unterschiedliche Arten zubereiten lässt. Deshalb ist sie auch bei Lebensmittelherstellern ein beliebter Zusatz.
Die Fasern erhalten Sie in Pulverform. So lassen sie sich optimal weiterverarbeiten. Häufig werden Sie beispielsweise folgendermaßen genutzt:
Als Bindemittel
Wegen der starken wasserbindenden Eigenschaften haben Haferfasern eine verdickende und stabilisierende Wirkung. So laserhalten Ihre Saucen, Suppen und andere Flüssigkeiten eine cremige Konsistenz.
Beim Backen
Geben Sie Hafer-Beta-Glucan in Form von Fasern in Ihren Teig, wird dieser fluffiger. Geben Sie das Puder auf Ihr geformtes Brot, erhält dieses außerdem ein ansehnliches Äußeres: Haferfasern werden im Backofen nicht braun, sondern behalten ihre weiße Farbe.
Als Frische-Garant
Muffins und Kuchen länger frisch und haltbar machen – auch das geht mit Haferfasern. Das Pulver sorgt für ein verbessertes Feuchtigkeitsmanagement.
Für Getränke
Da das Haferfaser-Pulver gut löslich ist, macht es Ihre Getränke geschmeidiger. Auf diese Weise können Sie außerdem den Gehalt an Beta-Glucan in Haferdrinks und anderen Flüssigkeiten erhöhen.
Als Stabilisator
Sie können die Fasern allein oder in Verbindung mit anderen Stärken und sogenannten Hydrokolloiden als Stabilisator nutzen.
Beta-Glucan aus hochwertigen Hafer-Quellen
Egal für welches Hafer-Produkt Sie sich entscheiden, um Beta-Glucan aufzunehmen oder Ihren Lebensmitteln zuzuführen: Es sollte aus hochwertigem Getreide bestehen.
Doch was genau bedeutet das? Für naVitalo steht dabei ein mikrobiologischer Anbau ohne Gentechnik im Fokus. Als Spezialist für pflanzliche Lebensmittel aus rein natürlichen Zutaten achten wir besonders darauf.
Für unsere Produkte wie Hafersirup, Hafer-Drinkpulver oder Haferprotein greifen wir daher nur auf entsprechendes Getreide zurück.
Sie sind Lebensmittelhersteller und haben Fragen oder Anmerkungen? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern ausführlich.
Reis ist ein Getreide mit vielen Vorzügen. Vor allem aber profitieren Sie von den vielen Anwendungsmöglichkeiten. Ob als gekochtes Korn, veganer Reisdrink oder Proteinpulver – Ihnen stehen einige Möglichkeiten offen.
Auf zwei davon möchten wir in diesem Blogbeitrag etwas näher eingehen: Sirup-Pulver und Maltodextrin aus Reis finden vor allem in der Lebensmittelherstellung häufig Verwendung. Wie genau sie dort gebraucht werden und welche Vorteile daraus resultieren, erfahren Sie im Folgenden.
Was sind Reissirup-Pulver und Maltodextrin?
Reis enthält natürlicherweise viel Stärke. Diese ist Grundlage zur Herstellung beider Produkte:
Maltodextrin entsteht dabei durch die Spaltung (Hydrolyse) der Stärke in Zucker. Das geschieht während eines biochemischen Prozesses und durch spezielle Enzyme. Oft gewinnt man den Zweifachzucker aus Maisstärke, doch auch Reis eignet sich hervorragend. Maltodextrin zählt zu den Kohlenhydraten. Fertig gekauft erhalten Sie ein Produkt in pulvriger Konsistenz.
Auch bei der Herstellung von Reissirup-Pulver nutzt man einen enzymatischen Prozess. Dabei wird die Stärke verflüssigt, verzuckert und per Sprühverfahren wieder getrocknet. Auch hier erhalten Sie – wie der Name vermuten lässt – ein Pulver.
Beide Produkte entstehen zu 100 % aus Reis. Klingt bis hierher also ziemlich ähnlich – doch vor allem bei Eigenschaften und Anwendungszweck zeigen sich entscheidende Unterschiede.
Vorteile und Eigenschaften
Maltodextrin und Sirupe finden Sie in den Inhaltsstoffen vieler gängiger Lebensmittel. Dazu gehören beispielsweise Backwaren, Cornflakes, Tiefkühlprodukten oder sogar Medikamenten. Dabei überzeugen sie mit ganz unterschiedlichen Merkmalen:
Maltodextrin aus Reis ist geschmacksneutral.
Ähnlich wie reiner Traubenzucker gelangt das Kohlenhydrat über den Darm schnell ins Blut. Das bedeutet eine schnelle Energiezufuhr. Positiv ist das vor allem für Sportler und Sportlerinnen. Weil der Blutzuckerspiegel nach dem Konsum allerdings schnell ansteigt, sollten Diabetiker auf Maltodextrin verzichten.
Darüber hinaus ist es wasserlöslich, gibt Flüssigkeiten eine cremige Konsistenz und dient als Schaumstabilisator. Auch als Trägerstoff für Aromen wird es verwendet.
Maltodextrin ist außerdem ein bewährtes Mittel zur Erhöhung der Kalorienzufuhr. Deshalb findet es bei Menschen mit starkem Untergewicht auch im medizinischen Bereich Verwendung.
Reissirup-Pulver schmeckt im Gegensatz dazu leicht süßlich.
Es unterstützt beim Bindungsprozess, ermöglicht eine verbesserte Elastizität und Plastizität. Außerdem reduziert es die Zuckerkristallisation.
Beide Produkte sind glutenfrei und eignen sich daher auch bei einer Unverträglichkeit.
Maltodextrin und Sirup-Pulver aus Reis in der Lebensmittelbranche
Den Eigenschaften beider Reis-Produkte lässt sich ableiten: Beide werden für eine bessere Konsistenz eingesetzt. Vor allem wird Sirup-Pulver aber auch zum Süßen von Speisen verwendet.
Da beide Produkte rein pflanzlich sind, finden Sie sie häufig in veganen Lebensmitteln. Doch nicht nur dort setzen Lebensmittelhersteller darauf. Sowohl Maltodextrin als auch Reissirup findet Verwendung in:
- Baby- und Sportlernahrung
- Backwaren und Süßspeisen
- Bieren und alkoholischen Getränken
- Gewürzen, Gewürzmischungen, Aromen
- Saucen und Dressings
- Getränkepulvern
- Energy Drinks
- Tiefkühlprodukte
- Medikamenten
Darauf sollten Sie beim Kauf von Reisprodukten achten
Bei der Verwendung von Maltodextrin oder Sirup-Pulver aus Reis sollten Sie unbedingt die Qualität des genutzten Getreides beachten. Noch immer gibt es Gebiete, bei denen Reis auf Boden angebaut wird, der Schadstoffe enthält. Arsen, das sich im Grundwasser befindet, wird dabei häufig von der Pflanze aufgenommen. Beim Verzehr von großen Mengen wird das zum Problem – vor allem bei Kindern.
Achten Sie daher darauf, dass Sie auf Reis oder Reisprodukten von mikrobiologisch kontrolliertem Getreide zurückgreifen. Wir bei naVitalo setzen darüber hinaus ausschließlich auf Anbau ohne Gentechnik. Uns ist wichtig, dass Sie als Hersteller ein Produkt erhalten, dass Sie ohne Sorge weiterverarbeiten können. Sollten Sie daher auf der Suche nach Maltodextrin oder Sirup-Pulver aus qualitativ hochwertigem Reis sein, kontaktieren Sie uns. Auch Ihre Fragen beantworten wir Ihnen gern.
Immer mehr Menschen ersetzen Kuhmilch durch pflanzliche Alternativen. Nicht immer steht dabei eine vegane Lebensweise im Fokus: Tierschutz, Umwelt, Gesundheit … es gibt viele Gründe, auf Pflanzendrinks zurückzugreifen.
Grund genug für gängige Einkaufsläden, verschiedene Sorten ins Sortiment aufzunehmen. Hier finden Sie standardmäßig auch Haferdrinks (fälschlicherweise häufig als Hafermilch bezeichnet). Noch nicht so weit verbreitet, aber durchaus praktisch ist Haferdrink-Pulver. Welche Vorteile dieses mit sich bringt, ist Thema dieses Blogbeitrags.
Was ist Haferdrink-Pulver?
Der Unterschied zum Haferdrink im Tetra-Pack liegt in erster Linie in der Anwendung. Mit Haferdrink-Pulver erhalten Sie eine Alternative zum selbst anrühren. Das Produkt entsteht, indem Hafer einem Diffusionsprozess unterzogen wird. Bei diesem erhält das Getreide die veränderte Konsistenz. Je nach Hersteller können das Vorgehen und das Hinzufügen weiterer Zutaten etwas variieren. In der Regel handelt es sich dabei aber noch immer um ein natürliches Produkt, das in erster Linie aus Hafer besteht.
Das entstandene Pulver können Sie mit Wasser vermengen. Dadurch erhalten Sie einen Haferdrink, der dem aus dem Supermarkt entspricht.
Haferdrink anrühren statt flüssig kaufen: Wo liegen die Vorteile?
Aber wieso sollten Sie auf Haferdrink zum Anrühren zurückgreifen, wenn Sie die zeitsparende Alternative in jedem Einkaufsladen oder Großhandel bekommen? Tatsächlich gibt es sogar gleich mehrere Argumente, die für Haferdrink-Pulver sprechen:
Sie haben in der Hand, wie intensiv der Geschmack ausfallen soll. Da Sie das Getränk selbst anrühren, können Sie es Ihren individuellen Vorlieben entsprechend anpassen.
Vor allem bei der Verwendung großer Mengen, beispielsweise als Lebensmittelhersteller, agieren Sie umweltbewusst. Mit Haferdrink-Pulver entsteht bei gleicher Menge des Getränks sehr viel weniger Müll. Darüber hinaus kann das Getreide regional angebaut werden und erspart somit unnötige Importwege.
Beim Einkauf profitieren Sie außerdem davon, nicht schwer tragen zu müssen: Mit einer Dose Haferdrink-Pulver rühren Sie etwa fünf Liter des Getränks an.
Andere Anwendungsbereiche von Haferdrink-Pulver
Tatsächlich können Sie die Nutzung des Pulvers variieren – ein weiterer Vorteil der gekauften Flüssigkeit gegenüber. Statt es ausschließlich zum Anrühren von Haferdrink zu verwenden, nutzen viele Menschen es als vegane Alternative zu Kaffeeweißer.
Darüber hinaus können Sie es außerdem zum Verfeinern von Müsli, Joghurt oder beim Backen verwenden. Da das Pulver eine leichte süße Note hat, können Sie Ihre Speisen mit einem leckeren Geschmack versehen.
Vor allem für Lebensmittelhersteller ist Hafermilch-Pulver interessant: Es ist das optimale Milch-Ersatz-Produkt in veganen Ausführungen von Eis, Desserts und Schokolade.
Weitere Vorteile von und Kaufhinweise zu Haferprodukten
Grundsätzlich überzeugt Hafer mit seinen vielen positiven Eigenschaften: Er gilt allgemein als sehr gut verdaulich. Besonders aber Menschen mit Laktoseintoleranz sind mit dem Getreide gut bedient – es beinhaltet keinerlei Milchzucker. Darüber hinaus enthält Hafer eine Vielzahl an essenziellen Aminosäuren, Mineralien und Vitamine, die für den menschlichen Körper wichtig sind.
Beim Kauf von Produkten aus Hafer sollten Sie auf eine hohe Qualität achten. Wir von naVitalo legen beispielsweise großen Wert auf Nachhaltigkeit und den Verzicht auf Gentechnik. Damit die oben genannten Vorteile wirklich auch im Endprodukt landen, wird unser verwendeter Hafer mikrobiologisch kontrolliert. Wenn Sie Lebensmittelhersteller auf der Suche nach entsprechenden Produkten sind, kontaktieren Sie uns gern.
Haferdrink-Pulver ist nicht das Richtige für Sie? Vielleicht möchte Sie ja Reisdrink-Pulver ausprobieren – oder Sie lesen erst einmal mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Reisdrink-Pulver: Vorteile und Anwendung der pflanzlichen Milchalternative.
Auf der Suche nach veganen Eiweißen stoßen Sie immer wieder auf Reisproteine. Kein Wunder, schließlich gelten diese als eine der besten Alternative zu tierischen Produkten. Das liegt unter anderem am vorteilhaften Aminosäureprofil.
Wie die Zusammensetzung der Eiweißbausteine in Reisprotein aussieht und welche positiven Auswirkungen diese hat, können Sie hier nachlesen.
Was sind Aminosäuren und wieso sind sie wichtig?
Damit deutlich wird, wie die Eigenschaften von Reisprotein zu werten sind, fassen wir zunächst kurz die Grundlagen zusammen:
Aminosäuren sind die Grundbausteine aller Proteine. Im menschlichen Körper lassen sich insgesamt 21 Unterschiedliche finden. Diese lassen sich in drei Gruppen einteilen: nicht-essentielle, semi-essentielle und essentielle Aminosäuren.
Erstere produziert unser Körper selbstständig. Das trifft auch auf semi-essentielle Eiweißbausteine zu. Allerdings ist hier im Falle einer Krankheit, Verletzungen oder im Wachstum eine zusätzliche Zufuhr über Nahrung oft ratsam.
Besonders wichtig ist aber die letzte Gruppe: Essentielle Aminosäuren (EAA) sind für den menschlichen Körper unentbehrlich. Im Gegensatz zu den anderen Bausteinen, kann er diese aber nicht selbstständig herstellen. Unsere Aufgabe ist daher die Aufnahme über Lebensmittel.
Wie wichtig diese speziellen Bausteine sind, erfahren Sie im nächsten Abschnitt, denn …
Diese Aminosäuren sind in Reisprotein enthalten
… in Reisprotein sind alle acht essentiellen Aminosäuren zu finden. Ein klarer Vorteil des Aminosäureprofils. Aus diesem Grund gilt das vegane Protein als wertvolle Alternative zu tierischen Produkten.
Funktionen der essentiellen Eiweißbausteine
Unentbehrlich sind diese Grundbausteine vor allem wegen der Funktionen, die sie übernehmen. Die in Reisprotein enthaltenen essentiellen Aminosäuren sind dabei unter anderem verantwortlich für folgende Prozesse:
Leucin
- Erhalt & Aufbau von Muskelgewebe
- Neubildung von Proteinen in Muskulatur & Leber
- Hemmung des Abbaus von Muskelproteinen
- Unterstützung von Heilungsprozessen
- Wichtiger Energielieferant
Lysin
- Muskelaufbau
- Aufbau anderer Aminosäuren
- Knochenwachstum
- Zellteilung
- Wundheilung
Methionin
- Beteiligung an Stoffwechselvorgängen
- reduziert Ansiedlung von Bakterien in der Harnblase
- unterstützt die Entgiftung
- Vorstufe von Taurin, Cystein und Glutathion
Phenylalanin
- Ausgangsstoff für Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin
- Aufmerksamkeitssteigerung
- Wirkt depressiven Verstimmungen entgegen
- Schmerzlindernd
Threonin
- regelt Fetthaushalt und Leberfunktion
- wichtig für das Nervensystem
- Bestandteil von Kollagen und Elastan in der Haut
Tryptophan
- Vorstufe von Serotonin
- Steigert Stimmung, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit
- Unterstützt Bildung von Melatonin und Niacin
- mindert Hungergefühle
Valin
- Regulation des Blutzuckers
- Unterstützt Proteinaufbau
- Schnellere Aufnahme aller Aminosäuren in Muskulatur und Leber
Histidin
- Wachstum der Gewebsreparatur
- Wichtig für Schutz der Nerven
- Wird in Histamin umgewandelt
Verzweigtkettige Aminosäuren in Reisprotein
Die essentiellen Eiweißbausteine Valin, Leucin und Isoleucin bilden außerdem einen verzweigtkettigen Aminosäuren-Komplex. Abgekürzt spricht man hierbei von BCAA (aus dem Englischen: Branched Chain Amino Acid). Im Gegensatz zu den meisten anderen Bausteinen wird dieser Komplex nicht in der Leber verstoffwechselt.
Vor allem für Sportler und Sportlerinnen ist BCAA wichtig. Zusammen ist der Komplex nämlich für die Beschleunigung des Muskelaufbaus und das Verhindern eines Abbaus zuständig.
Ein Mangel der Aminosäuren kann sich bemerkbar machen. In diesem Fall fühlen Sie sich abgeschlagen oder leiden häufiger an Erkältungskrankheiten.
Auch hier kann das Reisprotein-Aminosäureprofil punkten: Es enthält eine recht hohe Menge dieser verzweigtkettigen Eiweißbausteine.
Die semi-essentielle Aminosäure Arginin
Auch Teil des Aminosäureprofils von Reisprotein: eine größere Menge Arginin. Sie kann vorbeugend oder zusätzlich zur Therapie bei atherosklerotisch bedingten Herz- und Gefäßerkrankungen eingesetzt werden. Das sind solche, bei denen es zur Einlagerung von Cholesterin und anderen Fetten in die Blutgefäße kommt.
Allgemein ist Arginin für die positive Wirkung auf Gefäße bekannt. Das liegt daran, dass es eine Vorstufe des Botenstoffes Stickstoffmonoxid ist, der gefäßerweiternd wirkt.
Zusätzlich kann die Aminosäure blutdrucksenkend wirken und das Immunsystem stärken.
Das perfekte Aminosäureprofil mit Reisprotein in Kombination
Weil alle essentielle Aminosäuren in Reisprotein zu finden sind, gilt dieses als sehr wertvolle Eiweiß-Quelle. Besonders unter den pflanzlichen Alternativen ist es daher besonders hervorzuheben. Trotzdem gibt es noch Luft nach oben: Die Menge der Bausteine ist geringer als beispielsweise in Molkeprotein (auch: Whey-Protein).
Für ein perfektes Aminosäureprofil können Sie unterschiedliche vegane Proteine aber ganz einfach miteinander kombinieren! Reis-, Hafer-, Erbsen- und Hanfprotein ergänzen sich dabei sehr gut. Alle drei beinhalten essentielle Aminosäuren in unterschiedlicher Menge. Zusammen können sie durchaus mit tierischen Proteinen mithalten.
Erbsenprotein hat beispielsweise einen höheren Wert an Lysin. Damit bildet es eine gute Ergänzung zu Reisprotein. Dieses kann wiederum mit einem guten Tryptophan-Gehalt dienen.
Bei naVitalo erhalten Sie alle oben genannten Proteine. Unser Sortiment richtet sich vor allem an Lebensmittelhersteller, die großen Wert auf hochwertige Lebensmittel in BIO-Qualität legen. All unsere Produkte sind pflanzlich, mikrobiologisch kontrolliert und frei von Gentechnik. Sie haben Fragen dazu? Kontaktieren Sie uns gern für eine ausführliche Beratung.